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Buddha Leben - der Dämon Mara - artelino

Buddha Leben - Maras Angriff.Dieser Artikel erzählt eine Legende aus dem Leben des historischen Buddhas, illustriert mit einer tibetischen Thangka. Die Geschichte handelt von dem üblen Dämon Mara, der alles versuchte um den Buddha davon abzuhalten die endgültige Erleuchtung zu finden.

Buddha Siddhartha ist frustriert.

Als er 29 Jahre alt war, verließ Prinz Siddhartha den Palast seines Vaters, einem König im nördlichen Indien, um eine endgültige Antwort zu finden, wie das Leiden in dieser Welt beendet werden könnte. Er wurde Schüler verschiedener Gurus und praktizierte Askese und Meditation. Nach 6 Jahren waren er und seine Kameraden, die ihn begleiteten, nur noch Haut und Knochen. Aber Buddha erkannte, dass ihn dieser Weg um nichts weiter gebracht hatte.

Sieben Wochen Meditation

Buddha in Meditation - Maras Angriff.

Buddha entschloss sich wieder zu essen. Dann zog er sich unter einen großen Baum zurück und gelobte, dass er nicht eher aufstehen würde bis er die endgültige Erleuchtung gefunden hätte. Seine Kameraden hatten ihn zu diesem Zeitpunkt schon verlassen. Buddha saß ganz allein unter diesem Baum und dachte über die Ursachen des Leidens nach und wie es beendet werden könnte.

Mara - der Dämon des Bösen

Jetzt kommt die Legende ins Spiel in Gestalt von Mara, dem üblen Dämon, so eine Art von Teufel. Als der nämlich merkte, dass Buddha auf dem besten Weg war, ein ultimatives Verständnis dieser Welt zu bekommen, sandte er seine Streitmacht los um Buddha zu attackieren.

Maras Angriff

Gelber Dämon im Angriff.

Zuerst kam eine wilde Horde übelster Monster und feuerte mit Bogen und Pfeil und anderen Waffen gegen den Buddha. Aber die Pfeile verwandelten sich in Blumen. Auf der Thangka kann man das sehr schön sehen. Ein eindrucksvolles Bild.

Als Mara erkennen musste, dass seine Monster dem Buddha nichts anhaben konnten, versuchte er es mit sinnlicheren Methoden. Er schickte seine hübschen, sexy Töchter in die Schlacht. Die Mädels taten ihr Bestes um Buddha zu verführen, aber der blieb standhaft. Das Bild der Thangka zeigt zwei junge Frauen mit großen Brüsten und entblößter Vulva. Angeführt werden sie von einer alten Frau. Dies soll symbolisieren, dass sich die hübschen Mädchen in alte Frauen verwandelten, gerade so wie vorher die Pfeile zu Blumen, und damit blieb die Waffe der Verführung stumpf.

Gebt mir einen Zeugen!

Die wollüstige Versuchung.Mara sagte dem Buddha, dass niemand glauben würde, dass er, Buddha, ihm (Mara) widerstehen konnte. Und jetzt kommt es zu der berühmten "Gebt mir einen Zeugen Geste". Buddha hielt seine rechte Hand nach unten in Richtung Erde und rief die Göttin der Erde als seine Zeugin an. Diese Handgeste wurde später in allen zukünftigen Bildern zu einer Art Markenzeichen für den erleuchteten Buddha.

Mara musste einsehen, dass er verloren hatte und zog mürrisch von dannen.

Über diese Thangka

Ich kaufte diese außergewöhnliche Thangka in den späten siebziger Jahren in einem kleinen, abseits gelegenen Laden in Patan. Das Design und die hellen Farben waren damals recht ungewöhnlich. Später habe ich dieses Design nie mehr gesehen. Die Thangka ist gut gemacht. Die Abstufungen sind sogar in den Details sehr fein ausgeführt. Sie können das gut an dem vergrößerten Detail des gelben Dämons erkennen.

Dieter Wanczura, Mai 2010

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 23. November 2010 um 17:39 Uhr  



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